Blauer Heinrich 2018

Neben dem ruhrgebietstypischen Graupen-Eintopf - dem "Blauen Heinrich" - wurde den rund 240 geladenen Gästen aus Politik, Verwaltung und den paritätischen Mitgliedsorganisationen ein interessantes Programm aus Grußworten, Impulsreferat und Talkrunde zum Thema: Quartiere machen Stadt! - Wie entwickeln wir unsere ,Guten Stuben'? präsentiert.

 

Die Vorstandsvorsitzende der Kreisgruppe Bochum, Bettina Eickhoff, begrüßte die anwesenden Gäste im Kunstmuseum in Bochum. Der Oberbürgermeister der Stadt Bochum, Thomas Eiskirch, und der Oberbürgermeister der Stadt Herne, Dr. Frank Dudda, überbrachten jeweils ein Grußwort und betonten die besondere Bedeutung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und seiner zahlreichen Mitgliedsorganisationen für die beiden Ruhrgebietsstädte.

 

 

Gruppenbild mit Oberbürgermeistern
Im Bild von links: Thomas Eiskirch, Rochus Wellenbrock, Dr. Frank Dudda, Bettina Eickhoff und Thomas Röll
Gruppenbild mit den Teilnehmer/-innen der Podiumsdiskussion.
Auf dem Podium (von links): Katja Leistenschneider, Prof. Dr. Reinhold Knopp, Burkhard Huhn, Friederike Müller, Dennis Neumann, Cornelia Harrer, Norbert Riffel, Matthias Köllmann.

Akteure vor Ort müssen sich stärker vernetzen

 

Das Impulsreferat hielt Prof. Dr. Reinhold Knopp von der Hochschule Düsseldorf, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften. Er erläuterte unter anderem die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für eine gelingende Quartiersarbeit: Insbesondere sei es wichtig zu einer Vernetzung und Verstetigung der verschiedenen Quartiersprojekte zu kommen. Alle Akteure und Ebenen, die mit diesem Thema befasst sind, wie zum Beispiel die betreffenden Stadtämter, die Wohlfahrtsverbände, die Wohnungswirtschaft, sollten sich vernetzen und ein flächendeckendes Gesamtkonzept für Bochum entwickeln.

 

An der anschließenden Talkrunde beteiligten sich:

  • Friederike Müller, Stadtumbau West/Stadtteilzentren, IFAK e. V.
  • Matthias Köllmann, Quartiersprojekt "HUkultur", Bochum
  • Norbert Riffel, VBW Bauen und Wohnen GmbH, Bochum
  • Cornelia Harrer, Der Paritätische NRW, Fachreferentin Quartiersarbeit
  • Burkhard Huhn, Amt für Stadtplanung und Wohnen, Stadt Bochum
  • Dennis Neumann, Stabsstelle "Zukunft der Gesellschaft", Stadt Herne.

 

Dabei wurde deutlich, dass Bochum bereits über eine Vielzahl von Quartiersprojekten sowie über umfangreiche Praxis-Erfahrungen in diesem Bereich verfügt.

 

Moderiert wurde der "Blaue Heinrich" von Katja Leistenschneider, Journalistin. Thomas Hahnfeld untermalte den Abend musikalisch auf dem Piano.